Sicherheitsmaßnahmen zum Einbruchsschutz

A Der Schutz und die Unverletzlichkeit der Wohnung sind lange schon im Grundgesetz verankert. Doch leider wird dieses Grundrecht immer häufiger gebrochen. Wie die Polizei berichtet, ist die Anzahl der Einbrüche in den letzten zwei Jahren drastisch angestiegen. Die Täter kommen dabei keinesfalls in der Nacht, sondern nutzen bereits die Dämmerung.

Schon hier lässt sich erkennen, ob sich in einer Wohnung oder im Haus aktuell Personen aufhalten, denn dann ist die Beleuchtung eingeschaltet oder der Fernseher läuft. Ungeschützte Fenster und Türen stellen für die Einbrecher oftmals kein wirkliches Hindernis dar, denn aufgrund der Beschaffenheit sind diese nicht wirklich einbruchshemmend.

Daneben gibt es noch anderweitige Möglichkeiten, um sein Hab und Gut gegen unberechtigten Zugriff zu sichern, denn auch Rollläden sichern zusätzlich vor
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B Einbrechern. Einen sorgsamen Einbruchsschutz kann man durchaus auch nachrüsten. Doch Vorsicht: Standardrollos bieten keinen wirklichen Einbruchsschutz - sie sind lediglich dazu geeignet, in abgelassenem Zustand vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen und um das Innere zu verdunkeln.

Wirkungsvolle Möglichkeiten

Einen 100%igen Schutz gegen Einbrecher gibt es nicht. Doch wer es den Ganoven so schwierig wie möglich macht, hat gute Chancen, dass der Täter von seinem Vorhaben ablässt. Insbesondere der Zeitfaktor spielt hier eine entscheidende Rolle. Gelangt der Einbrecher nicht innerhalb der ersten sieben Sekunden ans Ziel, wendet er sich zumeist einem anderen Objekt zu.

Rollläden bieten daher den bestmöglichen Schutz gegen Einbruch. Doch welche Kriterien sollten beim Neueinbau oder im Rahmen einer Nachrüstung von einbruchsicheren Produkten beachtet werden?

• Hochschiebesicherung
• Qualitativ hochwertige Produkte
• Die richtige Widerstandsklasse wählen (WK2)
• Elemente
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C sollten zertifiziert und geprüft worden sein (nach DIN EN 1627)
Anwesenheit simulieren

Die Technik ist lange schon vorhanden - also sollten die Bewohner diese auch nutzen. Wer beabsichtigt, für längere Zeit das Haus zu verlassen (Urlaub) oder erst spät in der Nacht zurückzukehren, sollte zumindest für diese Zeit Anwesenheit simulieren. Dazu sind Zeitschaltuhren sicherlich ein probates Mittel, denn zum einen lassen sich darüber Leuchtquellen zu ausgewählten Zeiten automatisch einschalten. Zum anderen können aber auch Rollläden mit dieser Zusatzfunktion ausgestattet werden. Rollos lassen sich ebenfalls einfach automatisieren. Zum einen lassen sie sich auch mit einer Zeitschaltuhr steuern, die zeitgenau den elektrischen Antrieb in Bewegung setzt und das Rollo ablässt. Doch moderne Rollläden lassen sich auch über eine Software steuern und mittels mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablet perfekt und problemlos bedienen.

Es empfiehlt sich nicht, die Rollos tagsüber während der Abwesenheit herunterzulassen - das signalisiert dem Täter, dass niemand Zuhause ist.

Varianten für den Einbau

Zum einen können elektrische Gurtwickler verwandt oder so genannte Rohrmotoren verbaut werden. Der Gurtwickler übernimmt die Aufgabe, die zuvor mit Muskelkraft vorgenommen wurde, nämlich das Herablassen und Hochziehen des Rollos.

Der Rohrmotor sitzt auf der Rollladenwelle und treibt diese bei Bedarf an. Der Rollladenpanzer, der sich im Rollladenkasten befindet, wird mittels der Welle auf - oder abgerollt und ist ideal zur Nachrüstung geeignet. Schnell und ohne handwerkliche Vorkenntnisse erfolgt der Einbau. Ein wenig mehr Komfort und Sicherheit bietet zudem ein Motor, der per Funk angesteuert werden kann.