Förderung durch die KFW Bank

A Für alle, die eine energetische Modernisierung im eigenen Haus planen oder sanierten Wohnraum erwerben wollen, bestehen gute Aussichten, eine Förderung oder einen Zuschuss durch die KFW Bank zu erhalten. Dabei muss nicht zwangsläufig eine gesamte Immobilie von Grund auf mit diesen Maßnahmen überzogen werden, auch Einzelleistungen wie exemplarisch der Einbau neuer Fenster werden in die Förderprogramme mit aufgenommen.

Auch für einen geplanten Anbau können unter den vorgegebenen Voraussetzungen Förderungsmaßnahmen durch die KFW bereitgestellt werden. Allerdings sind dabei neue Bemessungsgrundlagen zu beachten. Entscheidend für eine maximale Förderung ist seit 2014 nicht mehr, dass die Wohnfläche um 50 qm vergrößert wird, sondern die Anzahl der sanierten Wohneinheiten. Entsteht durch den Anbau eine komplette Wohnung, wird anstatt der maximalen nur
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B eine eingeschränkte Förderung erhalten.

Auch für alle, die einen Hausbau planen, gibt es eine KFW-Förderung, sofern die gestiegenen Anforderungen nach der EnEV 2014 erfüllt sind. Im Bereich Einbruchschutz durch

• einbruchhemmende Fernster und Türen (Fenstertüren und Haustüren)


• Alarmanlagen


• Überwachung durch Videokamera, Gegensprechanlage etc.

ist eine Förderung aktuell allerdings nur in Kombination mit einer anderweitigen energieeffizienten Maßnahme oder bei einem altersgerechten Umbau möglich.

Gegenüberstellung der gesparten Energie

Mit einer richtigen und bedarfsgerechten energetischen Sanierung und Modernisierung lassen sich jede Menge Energiekosten einsparen, denn die Heizwärme bleibt innerhalb der eigenen vier Wände und verpufft nicht nach außen. Doch was bringt eigentlich eine nachträgliche Isolierung konkret? Wie viel lässt sich tatsächlich einsparen und lohnt sich die Investition auch wirklich?

Experten haben errechnet, dass durch undichte und marode Fenster
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C rund 15 % der Energie schlicht und einfach verloren geht. Als Berechnungsgrundlage gilt hier der so genannte U-Wert. Je höher dieser liegt, desto mehr Power verpufft wirkungslos im Orbit. Ein Beispiel:

Senkung U-Wert um 0,1
Ersparnis pro qm Fensterfläche: 1 Liter Heizöl jährlich

Je nach Anzahl der zu berechnenden Flächen liegt das Einsparpotential bei rund 250 bis 300 Euro im Jahr - und das nachhaltig. Bei neuen Wärmeschutzfenstern, wie sie vor allem bei der Sanierung eines Altbaus zu empfehlen sind, ist somit mit einer Ersparnis von rund 50 bis 70 % zu rechnen.

Um eine konkrete Berechnung und den U-Wert zu ermitteln, sollte der Rat von Fachleuten wie von geschulten Handwerkern oder Energieberatern eingeholt werden.

Im Grunde ist eine solche Investition in den meisten Fällen anzuraten, denn nach einiger Zeit hat sich diese Anlage bereits amortisiert.

Alles Wissenswerte zum Energieberater

Ein Energieberater, auch als Sachverständiger im Bereich der Energieeffizienz bezeichnet, sollte bei Fragen und zur Informationsgewinnung rund um das komplexe Thema Energie zurate gezogen werden. Der Experte hilft bei zahlreichen Fragen rund ums Haus

• Wie lässt sich der persönliche Energiebedarf senken?


• Welche Situation liegt zugrunde (Baumaterialien wie Holz oder Stein)? Wie sieht es mit der Verglasung aus? Einfach oder mehrfach, welches Dach ist gedeckt? Flachdach, Satteldach


• Sinnvolle Kombination aus mehreren Maßnahmen


• Welche Arbeiten sollten idealerweise unterlassen werden?

und zeigt auf, welche Modernisierung in welcher Form auch tatsächlich zu der entsprechenden Immobilie passt. Energieberater übernehmen die Bestandsaufnahme, unterbreiten optimale Lösungsansätze und begleiten bei der Maßnahme.