Fassade mit einfachen Mitteln selbst gestalten

A Das eigene Haus von innen zu streichen stellt für sehr wenige Personen ein Problem dar. Dagegen ist der Anstrich einer Fassade komplizierter. Nicht nur, weil man ein Gerüst benötigt. Aber auch hier kann sich ein geschickter Heimwerker mit einfachen Mitteln selber helfen. So kann man bei einfachen Einfamilienhäusern mit einfachen Fahrgerüsten die Fassade selber streichen. Diese Fahrgerüste kann man in jedem guten Baumarkt mieten oder man fragt bei einem örtlichen Handwerker nach, ob dieser ein entsprechendes Fahrgerüst zur Miete bereitstellen kann. Bei kleineren Einfamilienhäusern kann man hier auch durchaus auf Teleskopstangen zurückgreifen und somit in eigener Regie gestalten.

1. Den alten Anstrich prüfen

Bevor man mit dem Streichen beginnt, muss man den Untergrund überprüfen. Dafür schaut man sich als erstes von weitem
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B die Wände an und sucht nach Schmutz und Rissen. Meistens sind bei rissigen Stellen auch Hohlstellen vorhanden, welche man reparieren muss. Dazu löst man den lockeren Putz von der Wand, verputzt neu und kann dann darauf streichen. Wenn nur einfache Risse vorhanden sind, so kann man diese auch mit Acryl leicht verschließen und dann die Wand gestalten.

Als nächstes wischt man mit der Hand einmal über die Fassade. Wenn diese einen kreidenden Altanstrich zeigt, so muss die Fassade mit Wasser abgewaschen werden. Ein Abwaschen der Wand ist auch dann ratsam, wenn sie große Verschmutzungen aufweist. Dann sollte man einen Dampfstrahler benutzen. Wenn man die Wand abstrahlt, sollte man auch beachten, dass man unter dem Fahrgerüst eine entsprechende Folie legt, welche das alte Schmutzwasser
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C auffängt, denn es gibt in Deutschland gesetzliche Regelungen, die es verbieten, dass derartiges Schmutzwasser mit Farbresten ins Grundwasser gelangen.

Danach nimmt man ein Stück Klebestreifen, klebt es an die Wand und prüft, ob die Haftung der Farbe ausreicht. Sollte die Haftung der Farbe nicht ausreichend sein, so muss man hier im Vorfeld einen Haftgrund aufbringen. Dieser Haftgrund wird einfach mit einem Pinsel auf die Wand aufgetragen und man muss dann ca. 24 Stunden warten, bis er vollständig getrocknet ist.

2. Fassade anstreichen

Zur Ausrüstung gehören Farbrolle und Abrollgitter. Will man Farben abtönen, lässt man sich im Baumarkt oder Fachhandel einen Probeanstrich machen und rührt die Farbe mit einem Rührquirl kräftig durch. Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass man sich im Baumarkt einen entsprechenden Farbton anrühren lässt und dann eine individuelle Farbe für sein Haus bekommt.

Dazu sollte man aber im Vorfeld die genaue Fläche der zu streichenden Wandfläche ausrechnen, um hier auch die genaue Menge an Farbe einzukaufen, die man benötigt. Besser ist es immer, wenn man ein klein wenig mehr Farbe einkauft, denn stellenweise nimmt der Putz unterschiedlich viel Farbe auf und man muss bestimmte Stellen im Putz nachstreichen.

Am besten fängt man mit einem Pinsel an, Ecken und Kanten zu streichen. Anschließend rollt man in diesem Bereich die Flächen mit einer gepolsterten Lammfell-Rolle. Je nach Farbqualität kann ein zweiter Anstrich erforderlich sein.

Zum Schluss streicht man die Fensterlaibungen und Faschen mit einem Flachpinsel. Nutzt man eine hellere Farbe, erhalten die Fenster mehr Ausdruck.